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Auswandern aus Österreich: Wohin, wie und wann?

Asuwandern aus Österreich: Wie, wohin, wann Reisekompass Asuwandern aus Österreich: Wie, wohin, wann Reisekompass
Asuwandern aus Österreich: Wie, wohin, wann Reisekompass

Auswandern aus Österreich wird für immer mehr Menschen interessant. Die politische und gesellschaftliche Situation weckt bei vielen den Wunsch nach einem Neustart im Ausland. Aber wohin könnte es gehen? Welche Länder bieten die besten Chancen für die Zukunft? Und wie bereitest Du Dich optimal auf diesen großen Schritt vor? Wenn Du über eine Auswanderung aus Österreich nachdenkst, gibt es viele Aspekte zu berücksichtigen. Reisekompass hat die wichtigsten Informationen gesammelt, um Dir bei Deiner Entscheidung zu helfen.

Die jüngsten politischen Entwicklungen in Österreich lassen den Wunsch nach einem Leben im Ausland wieder stärker aufleben. Österreich, eines der reichsten, sichersten und landschaftlich schönsten Länder der Welt, steht dennoch vor Herausforderungen, die viele dazu bewegen, nach Alternativen zu suchen. Insbesondere die Beteiligung rechtsextremer Kräfte an einer Regierung sorgt bei manchen Bürgern für Unbehagen. Aber was bedeutet ein solcher Schritt? Ist Auswandern aus Österreich realistisch, und welche Ziele bieten echte Perspektiven?

Neben politischen und gesellschaftlichen Gründen spielen oft auch wirtschaftliche Überlegungen, das Streben nach einem anderen Lebensstil oder persönliche Abenteuerlust eine Rolle. In diesem Artikel geben wir dir einen umfassenden Überblick darüber, was du vor dem Auswandern bedenken solltest, welche Länder besonders beliebt sind und welche Hürden auf dich zukommen können.

Auswandern aus Österreich: Die Vielfalt der Gründe

Weshalb wandern Menschen aus Österreich aus? Aktuell stehen politische Entwicklungen im Mittelpunkt, doch langfristig gibt es weitere Gründe für einen Wegzug

  • Wirtschaftliche Gründe: Österreich gilt zwar als reiches, modernes Land, doch in den vergangenen Jahren haben schwache Wirtschaftswachstum, hohe Inflation sowie hohe Lebenshaltungskosten (u.a. Energie) zu Problemen für Privathaushalte und für Unternehmen geführt. Wirtschaftlich aufstrebende Länder, etwa in Asien, gelten daher als verlockend.
  • Bildung und Karriere: Spezielle Bildungsangebote in anderen Ländern, vor allem in den Bereichen Technologie und Web, locken viele Menschen weg aus Österreich. Auch die Karriereaussichten sind in vielen Bereichen anderswo besser.
  • Persönliche Entwicklung und Familie: Der Wunsch nach einem anderen Lebensstil motiviert viele Menschen dazu, ihr Heimatland bzw. ihren Aufenthaltsort zu verlassen. Auch wenn die Familie in anderen Ländern lebt, kann das ein Grund sein.

Auswandern: Mehr Menschen verlassen Österreich

Im Jahr 2023 haben rund 128.000 Menschen ihren Wohnsitz von Österreich in ein anderes Land verlegt, die größte Gruppe davon waren Österreicherinnen und Österreicher, gefolgt von rumänischen und deutschen Staatsbürgern. Dieser Wegzug aus Österreich stieg 2023 damit um 2,7 Prozent gegenüber 2022. Im Gegenzug sind knapp 195.000 Menschen aus anderen Ländern nach Österreich gezogen, die Bilanz ist also insgesamt positiv – das heißt, es ziehen mehr Menschen hierher als Menschen auswandern.

Auswandern aus Österreich: Das solltest du beachten

Du spielst also mit dem Gedanken, Österreich zu verlassen? Das Wichtigste: Auswandern erfordert gute Vorbereitung und Planung – es ist ein gewaltiger Schritt für dich und deine Familie. Außerdem kann der Wegzug mit beruflichen und finanziellen Risiken verbunden sein. Das solltest du beachten:

  • Auswahl des Ziellandes: Wo wirst du in Zukunft leben? Das ist die wichtigste Frage, die du zuerst beantworten solltest. Dazu später mehr.
  • Bürokratie: Was brauchst du, um in das Land deiner Träume auswandern zu können? Wir reden von Visum, Aufenthaltsgenehmigung, finanziellen Mitteln, Versicherungen etc.
  • Staatsbürgerschaft: Besteht die Möglichkeit, die österreichische Staatsbürgerschaft zu behalten?
  • Steuern &  Finanzen: Wie hoch sind die durchschnittlichen Kosten für Wohnen, Transport und Lebensmittel im Zielland?Was passiert mit Steuerverpflichtungen in Österreich, und wie funktioniert die Besteuerung im Zielland?
  • Wohnen: Wo und wie wirst du wohnen? Kannst du dir den Kauf einer Wohnung bzw. eines Hauses leisten bzw. wie hoch sind die Mietkosten?
  • Beruf: Wirst du deinen Beruf weiter ausüben können bzw. dürfen? Darfst du das überhaupt? Sind österreichische Berufsabschlüsse und Zeugnisse im Zielland gültig?
  • Sprache & Kultur: Sprichst du die Sprache des Ziellandes? Wirst du dich auf einen neue Kultur einstellen müssen?
  • Gesundheit: Wie funktioniert das Gesundheitssystem im Zielland, brauchst du eventuell eine private Krankenversicherung?
  • Familie & Freunde: Was bedeutet dein Wegzug für dein privates Umfeld?

Auswandern: Diese Länder locken

Sehen wir uns nun an, welche Länder für Auswanderer überhaupt in Frage kommen. Dabei lassen sich grob vier Regionen unterscheiden:

  • Europa: Vorteile sind kulturelle Ähnlichkeiten, einfaches Übersiedeln (v.a. innerhalb der EU), hoher Lebensstandard, hohe Sicherheit.
  • Nordamerika: USA und Kanada bieten Auswandern viele berufliche Möglichkeiten bei höheren Risiken als Europa (v.a. Gesundheit, in den USA auch Sicherheit).
  • Asien: Viele aufstrebende Länder, die niedrige Lebenshaltungskosten bieten. Dafür große kulturelle Unterschiede, vielfach politische Unsicherheiten.
  • Rest der Welt: Südamerika, Afrika und weitere Weltregionen locken zwar vergleichsweise wenige Auswanderer an, bieten aber teilweise auch sehr gute Möglichkeiten.

Regionen zum Auswandern: Europa

Wir haben die begehrtesten Zielländer für Auswanderer genauer unter die Lupe genommen:

Auswandern nach Deutschland

Das Nachbarland ist aufgrund der gemeinsamen Sprache, kultureller Gemeinsamketen und der geografischen Nähe ein attraktives Ziel für Österreicher, die eine Auswanderung in Betracht ziehen.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: Im Jahr 2023 betrug das BIP pro Kopf in Deutschland 49.525 Euro, der Lebensstandard ist hoch. Zuletzt schwächelte die deutsche Wirtschaft aber wegen der Problem der Automobilindustrie, auch die Infrastruktur (Stichwort Bahn) hat Schwächen.

Einwohnerzahl: Laut dem Zensus des Statistischen Bundesamtes hat Deutschland etwa 84 Millionen Einwohner.

Politische Lage: Deutschland ist eine föderale parlamentarische Republik. Seit Dezember 2021 wird Deutschland von einer Koalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP regiert, mit Olaf Scholz (SPD) als Bundeskanzler. Die sogenannte Ampel-Koalition ist allerdings Geschichte, am 23. Februar 2025 gibt es Wahlen.

Visum: Nicht erforderlich für Österreicher (Freizügigkeitsrecht innerhalb der EU).

Aufenthaltserlaubnis: Bei einem Aufenthalt über 3 Monate muss eine Anmeldung am Wohnsitz erfolgen.

Fazit: Deutschland ist das naheliegende Ziel für Österreicherinnen und Österreicher, die eine Auswanderung erwägen, insbesondere aufgrund der kulturellen und sprachlichen Gemeinsamkeiten sowie der stabilen wirtschaftlichen Bedingungen.

Auswandern nach Italien

Nicht nur als Urlaubsziel ist unser südlicher Nachbar aufgrund seiner kulturellen Vielfalt, des mediterranen Klimas und der geografischen Nähe ein beliebtes Ziel für Österreicherinnen und Österreicher die einen Wohnsitzwechsel in Betracht ziehen.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: Im Jahr 2023 betrug das BIP pro Kopf in Italien rund 39.012 US-Dollar.

Einwohner: Italien hat derzeit rund 59 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner.

Politische Lage: Italien ist eine parlamentarische Republik mit einem Regierungschef (Premierministerin), der vom Staatsoberhaupt (Präsidentin) ernannt wird. Das Parlament besteht aus zwei Kammern: der Abgeordnetenkammer und dem Senat der Republik. Das Land ist in 20 Regionen unterteilt, von denen fünf einen besonderen Autonomiestatus besitzen.Seit Oktober 2022 wird Italien von einer Mitte-Rechts-Koalition unter der Führung von Giorgia Meloni, Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei Fratelli d’Italia, regiert. Die Koalition umfasst zudem die Parteien Lega und Forza Italia. Diese Regierung unter Giorgia Meloni verfolgt eine konservative Agenda mit Fokus auf Wirtschaftswachstum, Migration und traditionelle Werte.

Visum: Nicht erforderlich für Österreicher.

Aufenthaltserlaubnis: Anmeldung beim örtlichen Meldeamt nach 3 Monaten.

Auswandern nach Spanien

Das südeuropäische Land bietet ein mildes Klima und eine hohe Lebensqualität; außerdem tut sich in Sachen Klimaschutz sehr viel; auch die Wirtschäft läuft gut.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: Im Jahr 2023 betrug das BIP pro Kopf in Spanien rund 33.896 US-Dollar

Einwohnerzahl: rund 47,8 Millionen Einwohner.

Politische LageSpanien ist eine parlamentarische Monarchie. Der König fungiert als Staatsoberhaupt mit überwiegend repräsentativen Aufgaben, während die Regierungsgeschäfte vom Ministerpräsidenten und dem Parlament geführt werden. Seit November 2023 wird Spanien von Ministerpräsident Pedro Sánchez geführt, der eine Koalitionsregierung aus der Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE) und der linken Plattform Sumar leitet. Das Kabinett besteht aus 22 Ministerien, von denen 12 von Frauen besetzt sind. Die Regierung unter Sánchez setzt ihren Kurs der sozialen und wirtschaftlichen Reformen fort, mit Schwerpunkten auf Arbeitsmarktpolitik, Digitalisierung und Klimaschutz. Die politische Landschaft bleibt dynamisch, mit Debatten über regionale Autonomien und wirtschaftliche Herausforderungen.

Visum: Nicht erforderlich für Österreicher.

Aufenthaltserlaubnis: Anmeldung beim Ausländeramt oder Meldeamt nach 3 Monaten.

Auswandern nach Portugal

Auch Spaniens Nachbarland ist als Urlaubsdestination begehrt, lockt aber auch österreichische Auswanderungswillige. Schöne Küstenlandschaften, freundliche Bevölkerung und der Kulturmagnet Lissabon sind Vorteile; wirtschaftlich läuft es in Portugal traditionell schlechter als in Spanien, zuletzt gab es aber deutliche Aufwärtstendenzen.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: rund 25.276 Euro, vergleichsweise schwach für die EU.

Einwohnerzahl: rund 10,3 Millionen Einwohner.

Politische Lage: Portugal ist eine parlamentarische Republik. Der Präsident fungiert als Staatsoberhaupt mit überwiegend repräsentativen Aufgaben, während der Premierminister die Regierungsgeschäfte führt. Das Parlament, die Assembleia da República, ist das gesetzgebende Organ. Seit April 2024 wird Portugal von Premierminister Luís Montenegro geführt, der eine Mitte-Rechts-Koalition aus der Sozialdemokratischen Partei (PSD) und der CDS – Volkspartei (CDS-PP) leitet. Diese Koalition entstand nach den Parlamentswahlen im März 2024. Die Regierung konzentriert sich auf wirtschaftliche Reformen, die Förderung von Innovation und die Modernisierung des Landes. Es gibt Bestrebungen, die Wettbewerbsfähigkeit Portugals innerhalb der EU zu stärken und soziale Ungleichheiten zu reduzieren.

Visum: Nicht erforderlich.

Aufenthaltserlaubnis: Anmeldung beim örtlichen Ausländeramt nach 3 Monaten.

Auswandern nach Frankreich

Zwar kein klassisches Auswandererziel, doch Frankreich kann aufgrund seiner kulturellen Vielfalt, der geografischen Nähe und der wirtschaftlichen Stärke ein attraktives Ziel für österreichische Auswanderer sein.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: Im Jahr 2023 betrug das BIP pro Kopf in Frankreich rund 46.305 US-Dollar, ein Beweis für die starke Wirtschaft und den hohen Lebensstandard.

Einwohnerzahl: Rund 67,5 Millionen Einwohner.

Politische Lage: Frankreich ist eine semipräsidentielle Republik mit einem direkt gewählten Präsidenten als Staatsoberhaupt und einem Premierminister als Regierungschef. Das politische System zeichnet sich durch eine klare Gewaltenteilung zwischen Exekutive, Legislative und Judikative aus. Seit Mai 2022 amtiert Präsident Emmanuel Macron in seiner zweiten Amtszeit. Die Regierung wird von Premierministerin Élisabeth Borne geführt, die im Mai 2022 ernannt wurde. Macrons Partei „La République En Marche!“ bildet zusammen mit Verbündeten die Mehrheit in der Nationalversammlung. Derzeit steht das Land aber vor wirtschaftlichen Herausforderungen, darunter hohe Staatsverschuldung und Defizite. Die Rating-Agentur Fitch hat den Ausblick für Frankreichs Kreditwürdigkeit kürzlich auf negativ gesenkt. Zudem gibt es politische Spannungen und Diskussionen über Reformen, insbesondere im Hinblick auf die Haushaltskonsolidierung und soziale Maßnahmen.

Visum: Nicht erforderlich für Österreicher.

Aufenthaltserlaubnis: Anmeldung bei der Kommune nach 3 Monaten.

Auswandern in die Schweiz

Das neutrale Land hat sehr hohe Lebensqualität, gut bezahlte Jobs, einen starken Bankensektor und bietet politische Stabilität. Allerdings sind die Lebenshaltungskosten sehr hoch.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: Knapp 100.000 US-Dollar – die Schweiz ist eines der reichsten Länder der Welt.

Einwohnerzahl: etwa 8,9 Millionen Einwohner.

Politische Lage: Die Schweiz ist eine föderale Republik mit einem einzigartigen politischen System, das Elemente der direkten Demokratie beinhaltet. Die Exekutive wird vom siebenköpfigen Bundesrat geführt, der als Kollegialbehörde fungiert. Der Bundesrat setzt sich aus Vertretern der wichtigsten politischen Parteien zusammen, was eine Konkordanzdemokratie gewährleistet. Die Mitglieder des Bundesrates werden vom Parlament gewählt und leiten gemeinsam die Regierungsgeschäfte. Die Schweiz legt Wert auf politische Stabilität und Neutralität. Aktuelle Themen auf der politischen Agenda sind unter anderem die Beziehungen zur EU, insbesondere im Hinblick auf bilaterale Abkommen und wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Visum: Nicht erforderlich für Aufenthalte bis zu 90 Tagen.

Aufenthaltserlaubnis: Erforderlich für Aufenthalte über 3 Monate (z. B. Aufenthaltsbewilligung B oder L).

Auswandern aus Österreich nach Schweden

Skandinavische Länder stehen generell im Fokus vieler Auswanderer aus Österreich, denn hohe Lebensqualität, soziale Sicherung und Natur sind gute Argumente. Schweden ist im Speziellen für seine moderne, aufgeschlossene Gesellschaft bekannt.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: rund 56.224,8 US-Dollar.

Einwohnerzahl: rund 10,5 Millionen Einwohner.

Politische Lage: Schweden ist eine parlamentarische Monarchie mit einem König als Staatsoberhaupt und einem Ministerpräsidenten als Regierungschef. Seit dem 18. Oktober 2022 wird Schweden von Ministerpräsident Ulf Kristersson geführt, der eine Minderheitsregierung aus der Moderaten Sammlungspartei, den Christdemokraten und den Liberalen leitet. Diese Regierung wird von den Schwedendemokraten toleriert. Die Regierung Kristersson steht vor Herausforderungen wie der Bekämpfung von Bandenkriminalität – virulent etwa in Malmö – und der Umsetzung einer restriktiveren Migrationspolitik.

Visum: Nicht erforderlich.

Aufenthaltserlaubnis: Anmeldung bei der Steuerbehörde (Skatteverket) nach 3 Monaten.

Auswandern nach Norwegen

Das Land ist dank Öl reich, will nun aber Musterschüler beim Klimaschutz werden – hier werden fast nur noch Elektroautos verkauft.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: rund 87.702,9 US-Dollar; der norwegische Staatsfonds hat beinahe unbegrenzte Mittel.

Einwohnerzahl: Norwegen hatte 2023 etwa 5,534 Millionen Einwohner.

Politische Lage: Norwegen ist eine konstitutionelle Monarchie mit parlamentarisch-demokratischer Grundlage. Das Storting fungiert als nationales Parlament. Seit Oktober 2021 wird Norwegen von Ministerpräsident Jonas Gahr Støre geführt, der eine Minderheitsregierung aus der sozialdemokratischen Arbeiderpartiet und der Zentrumspartei (Senterpartiet) leitet. Seine Regierung konzentriert sich auf Themen wie Ausbau des Sozialstaates, Klimaschutzmaßnahmen und die Förderung erneuerbarer Energien. Zudem stehen die Beziehungen zur EU und die Bewältigung globaler Herausforderungen im Fokus der politischen Agenda.

Visum: Nicht erforderlich für Österreicher (Mitglied im EWR).

Aufenthaltserlaubnis: Anmeldung bei der Polizei für Aufenthalte über 3 Monate.

Auswandern nach Osteuropa: Wirtschaftswachstum mit Fragezeichen

Osteuropa ist mit Österreich traditionell stark verbunden, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wurden die alten Verbindungen wieder aufgenommen. Trotz des starken Wirtschaftswachstums in einigen Ländern gibt es Fragezeichen, vor allem die politsche Entwicklung (siehe Ungarn) und die Nähe zum Krieg in der Ukraine. Sehen wir uns drei Nachbarländer genauer an:

Slowakei

  • Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: rund 24.468 US-Dollar
  • Einwohnerzahl: etwa 5,4 Millionen Einwohner.
  • Politische Lage: Die Slowakei ist eine parlamentarische Republik. Nach den Parlamentswahlen im September 2023 übernahm die Regierung unter Ministerpräsident Robert Fico von der Partei SMER – sociálna demokracia die Führung des Landes. Die politische Landschaft ist geprägt von Diskussionen über Korruptionsbekämpfung und Justizreformen.

Ungarn

  • Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: rund 22.132 US-Dollar.
  • Einwohnerzahl: 9,6 Millionen Einwohner.
  • Politische Lage: Ungarn ist eine parlamentarische Republik. Seit 2010 wird das Land von Ministerpräsident Viktor Orbán und seiner Partei Fidesz regiert. Die Regierung verfolgt eine nationalkonservative Politik, die sowohl innerhalb der EU als auch international für Diskussionen sorgt, insbesondere in den Bereichen Rechtsstaatlichkeit und Medienfreiheit.

Tschechien

  • Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: etwa 31.630 US-Dollar.
  • Einwohnerzahl: Tschechien hat etwa 10,5 Millionen Einwohner.
  • Politische Lage: Tschechien ist eine parlamentarische Republik. Nach den Parlamentswahlen im Oktober 2021 wurde Petr Fiala von der Demokratischen Bürgerpartei (ODS) zum Ministerpräsidenten ernannt. Die Regierung setzt auf pro-europäische Politik und betont die Bedeutung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Auswandern in das Vereinigte Königreich

Nach dem Brexit liegt das Vereinigte Königreich (UK) sozusagen außerhalb der EU, es gibt aber nach wie vor gute Kontakte. Für Auswanderer wurde die Lage dadurch aber etwas komplizierter. London ist als Finanzplatz unumstrittene Nummer eins in Europa, das Land bietet eine enorme Vielfalt an Regionen – vom wilden Cornwall im Südwesten bis zu den rauen Landschaften an der Grenze zu Schottland. Pro-Argumente sind eine aufstrebende Wirtschaft (vor allem im Tech- und Start-up-Sektor), freundliche Einwohnerinnen und Einwohner und kulturelle Highlights. Dafür sind der Gesundheitssektor und die Infrastrukte möglichen Minuspunkte.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: etwa 45.745 Euro.

Einwohnerzahl: rund 68,3 Millionen Einwohner.

Politische Lage: Das Vereinigte Königreich ist eine konstitutionelle Monarchie mit einem parlamentarischen Regierungssystem. Der Monarch (Charles III.) fungiert als Staatsoberhaupt, während der Premierminister die Regierungsgeschäfte führt. Das Land hat im Juli 2024 einen bedeutenden politischen Wandel erlebt. Nach 14 Jahren konservativer Regierung gewann die Labour-Partei unter der Führung von Keir Starmer die Parlamentswahlen mit deutlicher Mehrheit. Im Juli 2024 wurde Starmer von König Charles III. zum Premierminister ernannt. Die neue Regierung hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, darunter die Stärkung der Beziehungen zur Europäischen Union, die Förderung erneuerbarer Energien und die Verbesserung des öffentlichen Dienstes. Premierminister Starmer betonte in seiner Antrittsrede, der Wandel beginne jetzt.

Regionen zum Auswandern: Nordamerika

Die USA gelten als Auswandererland Nummer eins, trotz der politischen Unsicherheiten. Auch Kanada ist mit seinen riesigen Nationalparks für viele ein Wunschtraums fürs Auswandern.

Auswandern in die USA

Das Land steht gerade vor einem bedeutenden politischen Wandel. Nach den Präsidentschaftswahlen im November 2024 wurde Donald Trump zum 47. Präsidenten der USA gewählt und wird am 20. Januar 2025 sein Amt antreten.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: etwa 81.715 US-Dollar.

Einwohnerzahl: rund 334 Millionen Einwohner.

Politische Lage: Die USA sind eine präsidiale Bundesrepublik mit einem System der Gewaltenteilung zwischen Exekutive, Legislative und Judikative. Der Präsident fungiert sowohl als Staatsoberhaupt als auch als Regierungschef. Mit der Amtseinführung von Donald Trump im Jänner 2025 wird er die Präsidentschaft übernehmen. Sein Vizepräsident wird J.D. Vance sein, ein ehemaliger Senator aus Ohio. Trump hat angekündigt, seine zweite Amtszeit mit einer Reihe von Maßnahmen zu beginnen, darunter die Schließung der US-mexikanischen Grenze, die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für Bohrungen und Fracking sowie die Rücknahme bestimmter Umweltschutzbestimmungen. Zudem plant er, Teilnehmer des Kapitolsturms vom 6. Januar 2021 zu begnadigen, die er als politische Gefangene bezeichnet. Diese Entwicklungen deuten auf eine Fortsetzung und mögliche Verschärfung der politischen und gesellschaftlichen Debatten in den USA hin. Für Auswanderer ist es wichtig, diese Dynamiken zu berücksichtigen und sich über potenzielle Auswirkungen auf Einwanderungsbestimmungen und gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu informieren.

Visum: Erforderlich (z. B. Arbeitsvisum H1-B, Investorenvisum E-2, Greencard).

Besonderheit: ESTA reicht nur für touristische Aufenthalte bis 90 Tage.

Auswandern aus Österreich nach Kanada

Die traumhafte Westküste mit Vancouver, einer der schönste Städte der Welt, ist nur eine begehrte Region des großen Landes. Auch der Osten mit der Kulturmetropole Toronto ist attraktiv.

Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf: etwa 49.414 Euro.

Einwohnerzahl: rund 40 Millionen Einwohner.

Politische Lage: Kanada ist eine parlamentarische Monarchie mit föderalem System. Der Monarch (derzeit König Charles III.) ist das Staatsoberhaupt, vertreten durch den Generalgouverneur, während der Premierminister die Regierungsgeschäfte führt. Justin Trudeau, der seit 2015 im Amt ist, hat kürzlich seinen Rücktritt angekündigt. Er wird im Amt bleiben, bis die Liberale Partei einen neuen Vorsitzenden wählt. Diese Entscheidung folgt auf sinkende Popularität und interne Spannungen innerhalb der Partei.Trudeaus Rücktritt erfolgt in einer Zeit wirtschaftlicher Herausforderungen, einschließlich steigender Lebenshaltungskosten und Wohnraumknappheit. Zudem gibt es Spannungen in den Handelsbeziehungen mit den USA, insbesondere im Hinblick auf die angekündigten Handelspolitiken des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Das sollte Auswanderer, die Kanada im Visier haben, im Auge behalten.

Visum: Erforderlich (z. B. Non-Immigrant Visum für Arbeit, Ruhestand oder Studium).

Besonderheit: Tourist Visa für bis zu 60 Tage, verlängerbar auf 90 Tage.

Regionen zum Auswandern: Asien

Asien ist ein beliebtes Fernreiseziel, vor allem Thailand und Vietnam stehen bei österreichischen Urlauberinnen und Urlaubern hoch im Kurs. Kann ein asiatisches Land auch ein Ziel für das Auswandern aus Österreich (oder anderen Ländern) sein? Wir sehen uns vier Länder im Detail an:

Auswandern nach Thailand

  • BIP pro Kopf: 8.000 US-Dollar
  • Einwohnerzahl: 70 Millionen
  • Politische Lage: Thailand ist eine konstitutionelle Monarchie mit einem parlamentarischen System. Nach den Parlamentswahlen im Mai 2023 wurde Srettha Thavisin von der Pheu Thai Partei zum Premierminister gewählt. Die politische Landschaft ist geprägt von Spannungen zwischen konservativen und reformorientierten Kräften.
  • Visum: Erforderlich (z. B. Non-Immigrant Visum für Arbeit, Ruhestand oder Studium).
  • Besonderheit: Tourist Visa für bis zu 60 Tage, verlängerbar auf 90 Tage.

Auswandern nach Singapur

  • BIP pro Kopf: 84.734 US-Dollar
  • Einwohnerzahl: 5,7 Millionen
  • Politische Lage: Singapur ist eine parlamentarische Republik mit einem Einkammersystem. Die People’s Action Party (PAP) regiert seit der Unabhängigkeit im Jahr 1965 ununterbrochen. Der derzeitige Premierminister ist Lee Hsien Loong. Das politische System zeichnet sich durch Stabilität und eine starke Regierungsführung aus. Allerdings gilt Singapur auch als streng, was persönliche Freiheiten betrifft.
  • Visum: Erforderlich (z. B. Employment Pass, S Pass oder EntrePass für Gründer).
  • Besonderheit: Visafreie Einreise bis 30 Tage für Touristen.

Auswandern nach Vietnam

  • BIP pro Kopf: 4.324 US-Dollar
  • Einwohnerzahl: 98 Millionen
  • Politische Lage: Vietnam ist eine sozialistische Republik mit einem Einparteiensystem, dominiert von der Kommunistischen Partei Vietnams. Der Generalsekretär der Partei, Nguyễn Phú Trọng, gilt als mächtigste politische Figur. Das Land verfolgt eine Politik der wirtschaftlichen Öffnung bei gleichzeitiger politischer Kontrolle.
  • Visum: Erforderlich (z. B. Arbeitsvisum oder Langzeitvisum).
  • Besonderheit: E-Visum für Kurzaufenthalte bis 30 Tage.

Auswandern nach Südkorea

  • BIP pro Kopf: 35.563 US-Dollar
  • Einwohnerzahl: 51,7 Millionen
  • Politische Lage: Südkorea ist eine präsidiale Republik mit einem demokratischen Mehrparteiensystem. Der derzeitige Präsident ist Yoon Suk-yeol von der konservativen People Power Party, der im Mai 2022 sein Amt antrat. Die politische Landschaft ist geprägt von einem Wechsel zwischen konservativen und progressiven Kräften.
  • Visum: Erforderlich (z. B. Arbeitsvisum E-7, Visum für Investoren D-8).
  • Besonderheit: K-ETA für Kurzaufenthalte bis 90 Tage.

Auswandern nach Japan

  • BIP pro Kopf: 33.899 US-Dollar
  • Einwohnerzahl: 125 Millionen
  • Politische Lage: Japan ist eine konstitutionelle Monarchie mit einem parlamentarischen Regierungssystem. Der Kaiser ist das Staatsoberhaupt, während der Premierminister die Regierungsgeschäfte führt. Derzeitiger Premierminister ist Fumio Kishida von der Liberaldemokratischen Partei (LDP), die seit Jahrzehnten die japanische Politik dominiert. Die politische Landschaft ist relativ stabil, mit gelegentlichen internen Herausforderungen innerhalb der LDP.
  • Visum: Erforderlich (z. B. Working Visa, Student Visa).
  • Besonderheit: Touristenvisum nicht erforderlich für Aufenthalte bis 90 Tage.

Regionen zum Auswandern: Rest der Welt

Warum nicht Süd-oder Mittelamerika, Australien oder Neuseeland?

Auswandern nach Mexiko

  • BIP pro Kopf: 10.327 US-Dollar.
  • Einwohnerzahl: 126 Millionen
  • Politische Lage: Mexiko ist eine föderale Republik mit einem präsidialen Regierungssystem. Der derzeitige Präsident ist Andrés Manuel López Obrador, der seit Dezember 2018 im Amt ist. Die politische Landschaft ist geprägt von Herausforderungen wie Korruption, Drogenkriminalität und sozialen Ungleichheiten.
  • Visum: Erforderlich (z. B. Residente Temporal oder Residente Permanente).
  • Besonderheit: Touristenvisum für 180 Tage möglich.

Auswandern nach Australien

  • BIP pro Kopf: 64.547 US-Dollar.
  • Einwohnerzahl: 26 Millionen.
  • Politische Lage: Australien ist eine parlamentarische Monarchie mit föderalem System. Der Monarch (derzeit König Charles III.) wird durch den Generalgouverneur vertreten Der Premierminister, derzeit Anthony Albanese von der Australian Labor Party, führt die Regierungsgeschäfte. Die politische Landschaft ist stabil, mit regelmäßigen Wechseln zwischen den beiden Hauptparteien, der Labor Party und der Liberal Party.
  • Visum: Erforderlich (z. B. Skilled Worker Visa, Working Holiday Visa, Permanent Residency).
  • Besonderheit: eVisitor für Kurzaufenthalte bis 3 Monate.

Auswandern nach Neuseeland

  • BIP pro Kopf: 47.423 US-Dollar.
  • Einwohnerzahl: 5 Millionen
  • Politische Lage: Neuseeland ist eine parlamentarische Monarchie. Der Monarch wird durch den Generalgouverneur vertreten. Die Premierministerin, derzeit Jacinda Ardern von der Labour Party, führt die Regierungsgeschäfte. Politisch gibt es stabile demokratische Prozesse und eine progressive Sozialpolitik.
  • Visum: Erforderlich (z. B. Essential Skills Work Visa, Resident Visa).
  • Besonderheit: NZeTA für Kurzaufenthalte bis 3 Monate.

Dein Ziel: Auswandern – das solltest du noch beachten

Du willst also auswandern? Hier noch einige Tipps, die du beachten solltest:

  • Das Zielland erkunden: Besuche dein potenzielles Zielland mindestens einmal, bevor du dich entscheidest. Achte auf Dinge wie Lebenshaltungskosten, Jobmöglichkeiten und die Lebensqualität vor Ort. Viele Länder haben sehr unterschiedliche Regionen – von städtischen Zentren bis zu ländlichen Gebieten. Überlege, welche Umgebung besser zu dir passt. Besonders wichtig: Tausche dich mit Einheimischen und Expats aus, um ein realistisches Bild vom Alltag zu bekommen.
  • Die Lage checken: Eine stabile politische Lage und ein verlässliches Rechtssystem sind essenziell für ein sicheres Leben im Ausland – wie sieht es damit im Land deiner Auswanderer-Pläne aus? Informiere dich außerdem über Arbeitslosenquoten, Wachstumsprognosen und Branchen, in denen Fachkräfte gesucht werden. Und: Politik und Wirtschaft können sich schnell ändern. Halte dich über Nachrichten aus deinem Wunschland auf dem Laufenden.

Auswandern aus Österreich: Dein Fünf-Punkte-Plan

Gut, der Entschluss steht fest:  Du willst weg aus Österreich! Hier ist ein 5-Punkte-Plan zur Auswanderung innerhalb der nächsten 6 Monate:

Monat 1: Grundlagen schaffen

  • Zielland auswählen: Entscheidung für ein Land basierend auf persönlichen Zielen, beruflichen Möglichkeiten und Lebensqualität.
  • Rechtslage prüfen: Informationen zu Visaanforderungen, Aufenthaltsbestimmungen und notwendigen Dokumenten beschaffen.
  • Sprache lernen: Beginne mit einem Sprachkurs oder Online-Tools, um Grundkenntnisse der Landessprache zu erwerben.

Monat 2: Finanzen und Logistik planen

  • Budget erstellen: Kalkuliere Umzugskosten, Lebenshaltungskosten und Notfallfonds für mindestens 6 Monate.
  • Dokumente organisieren: Sammle alle erforderlichen Unterlagen wie Geburtsurkunden, Zeugnisse, Reisepass, Führungszeugnis usw.
  • Krankenversicherung: Informiere dich über Krankenversicherungsoptionen im Zielland und schließe gegebenenfalls eine ab.

Monat 3: Berufliche und rechtliche Vorbereitung

  • Jobmöglichkeiten prüfen: Bewerbe dich auf Stellen oder kläre, ob dein aktueller Arbeitgeber einen Umzug unterstützt.
  • Qualifikationen anerkennen lassen: Reiche Unterlagen für die Anerkennung von Berufsabschlüssen ein.
  • Visum beantragen: Starte den Visumsprozess, da dieser oft mehrere Wochen oder Monate dauern kann.

Monat 4: Unterkunft und Integration vorbereiten

  • Wohnung suchen: Beginne, eine langfristige Unterkunft zu finden, idealerweise in der Nähe deines zukünftigen Arbeitsplatzes oder in einem sicheren Viertel.
  • Kulturelle Vorbereitung: Informiere dich über kulturelle Unterschiede, Traditionen und gesellschaftliche Normen im Zielland.
  • Netzwerke knüpfen: Trete Expats-Gruppen bei oder kontaktiere Menschen vor Ort, die deine Integration erleichtern können.

Monate 5 bis 6: Abschlüsse und Umzug

  • Abmeldungen und Verträge: Melde dich von Behörden, Versicherungen und Diensten in Österreich ab. Kündige Mietverträge und andere Verpflichtungen.
  • Umzug organisieren: Buche Speditionen, kläre Zollformalitäten und bereite den Transport deiner Habseligkeiten vor.
  • Abschied nehmen: Plane Zeit für den Abschied von Familie und Freunden und organisiere ggf. Besuche in der Zukunft.

Auswandern aus Österreich: Die ersten Wochen im neuen Land

12 Tipps für die ersten Wochen in deiner neuen Heimat (bzw. zweiten Heimat) haben wir hier für dich zusammengestellt:

1. Behördengänge erledigen

  • Melde dich so schnell wie möglich bei den zuständigen Behörden an. Das kann unter anderem die Registrierung des Wohnsitzes und die Beantragung einer Sozialversicherungsnummer umfassen.

2. Eröffne ein lokales Bankkonto

  • Ein Bankkonto ist unverzichtbar für die Verwaltung deiner Finanzen, insbesondere für Gehaltseingänge und Mietzahlungen. Achte außerdem darauf, ob die noch Geld aus Österreich bekommen wirst und wie du die Überweisungen auf das neue Konto handhabst.

3. Kläre steuerliche Angelegenheiten

  • Informiere dich über die Steuerpflicht im neuen Land und melde dich beim lokalen Finanzamt an, falls erforderlich.

4. Erkunde die Umgebung

  • Lerne dein neues Viertel kennen: Einkaufsmöglichkeiten, öffentliche Verkehrsmittel, Ärzte und Apotheken. Das schafft Sicherheit im Alltag.

5. Erledige notwendige Versicherungen

  • Prüfe, ob du zusätzliche Versicherungen wie eine private Krankenversicherung, Haftpflicht- oder Haushaltsversicherung benötigst.

6. Nimm Sprachkurse

  • Vertiefe deine Sprachkenntnisse, idealerweise durch lokale Kurse. Das hilft dir, dich besser zu integrieren und das Land schneller zu verstehen. Scheue dich nicht, mit anderen zu sprechen – im Supermarkt, an der Tankstelle, beim Arzt / bei der Ärztin.

7. Suche nach sozialen Netzwerken

  • Tritt Expats-Gruppen, lokalen Vereinen oder Hobby-Clubs bei, um Kontakte zu knüpfen und Unterstützung zu finden.

8. Vertraue dich deinem neuen Alltag an

  • Besorge dir einen lokalen Kalender oder App, um nationale Feiertage, Veranstaltungen und Gepflogenheiten kennenzulernen.

9. Kümmere dich um deine Gesundheit

  • Finde einen Hausarzt und Zahnarzt, bei dem du dich registrieren kannst, und informiere dich über die Notrufnummern und das Gesundheitssystem.

10. Plane deinen Arbeitsalltag

  • Falls du bereits einen Job hast, gewöhne dich an die neuen Arbeitsstrukturen und lerne die Arbeitskultur kennen. Wie viel Urlaub wirst du haben?

11. Pflege den Kontakt zur Heimat

  • Nutze digitale Tools wie Videotelefonie, um den Kontakt zu Familie und Freunden in Österreich zu halten. Das kann helfen, Heimweh zu reduzieren.

12. Bleib offen und flexibel

  • Sei bereit, dich auf neue Situationen einzulassen, und akzeptiere, dass nicht alles von Anfang an reibungslos laufen wird. Jede Erfahrung ist ein Lernprozess! Und denke daran: Auch Auswandern muss nicht für immer sein.

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