Busreisen (F: Bigstock / dolgachov)

Anbieter von Fernbus-Verbindungen verzeichnet drei Millionen Reisende von und nach Österreich.

Statt mit dem eigenen Auto oder mit der Bahn lieber mit dem Bus: Das Angebot günstiger Fernbusverbindungen von Österreich in andere Länder ist in den vergangenen Jahren deutlich größer geworden. Einer der wichtigsten Anbieter ist das deutsche Unternehmen Flixbus, das nun seinen Expansionspläne und Zahlen für 2017 präsentiert hat: Die 2013 gegründete Firma, die seit 2015 auch in Österreich tätig ist, will heuer im deutschsprachigen Raum rund 140 neue Destinationen eröffnen – so sollen ländliche Regionen besser vernetzt werden, heißt es. Derzeit werden 1400 Ziele in 26 Ländern angefahren.

Im Vorjahr hat Flixbus eigenen Angaben zufolge rund drei Millionen Reisende von und nach Österreich transportiert. Die beliebtesten ziele der Österreicher waren München, Bratislava und Budapest; im Inland wurden vor allem Graz, Wien und Innsbruck gebucht. Nach der Übernahme des einstigen Konkurrenten Hellö hat Flixbus nur noch wenig Mitbewerber – einer davon ist beispielsweise Eurolines.

Der Bus galt als Verkehrsmittel viele Jahre nicht unbedingt als umweltfreundliches Verkehrsmittel – doch die Tatsache, dass viele Reisende in einem Fahrzeug transportiert werden können sowie strengere Auflagen bezüglich Schadstoff-Ausstoß haben das Image geändert. Flixbus selbst weist auf eine Studie des deutschen Instituts für Energie- und Umweltforschung hin, nachdem Fernbusse zu den umweltfreundlichsten Reisemitteln gehören. Auch andere Berechnungen (hier beispielsweise vom VCD unterstützen diese These). Laut dem Unternehmen würden sich rund 20 Prozent der Kunden wegen der Umweltbilanz für den Fernbus entscheiden.

 

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