Extremwetterphänomene werden immer häufiger und intensiver, besonders in den Sommermonaten. Während die meisten Menschen sich auf heiße Tage und sonniges Wetter freuen, gibt es Länder, in denen der Sommer überraschend kühl sein kann. Diese Länder haben klimatische Besonderheiten, die dazu führen, dass die Temperaturen selbst in den wärmsten Monaten des Jahres nicht allzu hoch steigen.
Im Folgenden werfen wir von Reisekompass einen Blick auf einige dieser Länder und erklären, warum sie von sommerlicher Kühle geprägt sind.
Norwegen ist bekannt für seine atemberaubende Natur, aber auch für seine nicht gerade sommerlichen Temperaturen (im Bild oben: Alesund). Obwohl das Land gerade im Sommer viel Tageslicht hat, sind die Temperaturen vergleichsweise kühl. Dies liegt an den kalten Meeresströmungen des Nordatlantiks, die entlang der norwegischen Küste fließen. Diese Strömungen transportieren kühles Wasser aus der Arktis und sorgen so für eine angenehme Abkühlung. In den südlichen Teilen des Landes können die Temperaturen im Sommer immerhin noch bis zu 20 Grad Celsius erreichen, während es im Norden oft nicht über 10 Grad Celsius hinausgeht.
Island ist ein weiteres Land, das trotz des Sommers nicht unbedingt für warme Temperaturen bekannt ist. Das Land liegt nahe dem Polarkreis und hat daher auch im Sommer nur begrenzte Sonnenstunden. Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur in Reykjavik, der Hauptstadt von Island, liegt im Juli bei etwa 14 Grad Celsius. Die kühlen Temperaturen sind auf den Einfluss des Nordatlantikstroms zurückzuführen, der kaltes Wasser aus der Arktis in die Gewässer Islands bringt. Die Landschaft der Insel ist geprägt von Gletschern und Vulkanen, was ebenfalls zu den kühlen Temperaturen beiträgt.
Kanada ist ein riesiges Land mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. Während einige Regionen im Sommer sehr warm werden, wie beispielsweise die südlichen Teile Ontarios und Quebecs, gibt es auch Gebiete, die eher für kühles Wetter bekannt sind. Dazu gehört beispielsweise die Provinz Neufundland und Labrador. Diese Region liegt am Nordatlantik und ist starken Einflüssen des kalten Labradorstroms ausgesetzt. Dadurch bleiben die Temperaturen auch im Sommer vergleichsweise kühl. In St. John’s, der Hauptstadt von Neufundland und Labrador, liegt die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur im Sommer bei etwa 17 Grad Celsius.
Fazit: Obwohl die meisten Menschen den Sommer mit warmem Wetter und Sonnenschein verbinden, gibt es Länder, in denen der Sommer überraschend kühl ist. Norwegen, Island und Kanada sind Beispiele für Länder mit klimatischen Besonderheiten, die für sommerliche Kühle sorgen. Kalte Meeresströmungen und die Nähe zur Arktis beeinflussen die Temperaturen in diesen Ländern maßgeblich. Für Reisende, die dem heißen Sommer entkommen möchten, bieten diese Länder eine willkommene Abkühlung und gleichzeitig eine faszinierende Naturkulisse.
Foto oben: Jarand K. Løkeland via Unsplash
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