In Ruhe die Zeitung lesen, eine Kleinigkeit vom Buffet holen, vielleicht sogar eine Dusche vor dem Weiterflug genießen – in den Flughafen-Lounges lässt sich die Zeit zweifellos angenehmer verbringen als in irgendwelchen Wartezonen oder vor dem Gate. Allerdings wurden die Vorgaben, wer in diese Rückzugsorte überhaupt hinein darf, in den vergangenen Jahren strenger.
Heute braucht es entweder ein Ticket für Business oder First Class, um in eine Lounge zu kommen, oder eine spezielle Kreditkarte, etwa in der Farbe Gold. Strikter wurden auch die Vorgaben, welche Mitreisenden man dann mitnehmen darf. Im Gegenzug wurde die Auswahl an Lounges, die man gegen Bezahlung einer Gebühr benutzen darf, größer. Allerdings sind die Unterschiede recht groß, rechtzeitige Auswahl macht daher Sinn.
Wie kommt man also in eine Lounge? Das Einfachste ist weiterhin ein Ticket für eine der Premium-Klassen (also Business oder First). Was die neue Premium Economy betrifft, die auf viele Airlines – darunter in Kürze auch bei der AUA – verfügbar ist: Diese berechtigt im Regelfall nicht für eine Lounge. Aufpassen heißt es auch bei einem Upgrade auf Business: In vielen Fällen bedeutet das nicht, dass man in die Lounge darf. Beim Smart Upgrade der AUA, eine Art Auktion für ein Business-Upgrade, ist das indes schon der Fall.
Kreditkarten-Besitzer kommen nur dann kostenlos in eine Lounge, wenn sie eine bestimmte Karte haben. Für die Jet Lounge in Wien sind dies beispielsweise eine Gold- oder Platinum-Karte von American Express, Platinum- und Premium-Karten von MasterCard bzw. Visa oder auch eine Diners Club Card (Mindestumsatz 3600 Euro pro Jahr).
Zutritt in eine Lounge gibt es für Economy-Reisende auf vielen Flughäfen auch gegen Bezahlung. In den meisten Fällen sind zwischen 20 und 50 Euro zu bezahlen. Das zahlt sich vor allem dann aus, wenn man längere Zeit auf einem Flughafen verbringen muss und sich dann das Kaufen von Getränken und Speisen in den regulären Restaurants erspart. Am Flughafen Wien kostet der Zutritt in die Lounges inklusive Getränken und kleinen Imbissen rund 30 Euro je Person; für Familien gibt es spezielle Angebote (48 Euro für zwei Erwachsene und zwei jüngere Kinder).
Lounge-Klubs bieten die Möglichkeit, gegen Bezahlung einer Jahresgebühr in verschiedene Lounges auf Flughäfen weltweit zu kommen. Aber aufpassen: Bei manchen Angeboten ist die Bezahlung einer extra Gebühr je Zutritt fällig. Zwei Beispiele dafür:
Noch ein Tipp: LoungeBuddy nennt sich eine App, die eine Überblick über die Lounges auf Flughäfen in aller Welt und die unterschiedlichen Zutrittsmöglichkeiten bzw. Preise bietet. (Download für Android; Download für iOS)
Eine Kreditkarte kann für Reisen praktisch sein. Das Vergleichsportal Capitalo bringt nun aktuelle Angebote im…
Das All-Inclusive-Buffet sieht lecker aus, aber kann ich alles essen? Wir zeigen, worauf du achten…
Das hat Atrani an der Amalfiküste mit der neuen Ripley-Serie auf Netflix und Equalizer 3…
Nairobi: Marriott International mit zweitem Hotel der JW-Marke in der Hauptstadt von Kenia.
AirBnB-Gäste werden manchmal heimlich beobachtet – es gibt aber etliche Möglichkeiten, um versteckte Kameras zu…
Unsicher, ob es sich um Gemüse oder Obst handelt? Wir schaffen endlich Klarheit bei der…