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Malediven: Neustart nach Corona

Die meisten Resorts auf den Malediven werden bis Ende Oktober wieder öffnen. Der Tourismus auf den Inseln im Indischen Ozean läuft wieder an.

Der Inselstaat musste wegen der Coronakrise Ende März seine Grenzen für Reisende schließen, der Flugverkehr wurde eingestellt. Insgesamt sind die Malediven vergleichsweise gimpflich davongekommen: Es wurden knapp 6000 Fälle gezählt und 24 Todesfälle bei knapp 3500 Genesenen (Stand: 18. August). Seit Anfang Juli dürfen Flugzeuge wieder landen und seit Mitte Juli empfangen mehr als 40 Resorts auf den Inseln wieder Gäste.

Nun kehrt nach und nach wieder Normalbetrieb ein: Bis Ende August werden laut der Maldives Marketing & PR Corporation weitere Resorts ihre Pforten öffnen, sodass Ende August mehr als 70 Betriebe wieder geöffnet haben – darunter beispielsweise Soneva Fushi, Velaa Private Island und LUX North Male Atoll. Bis Ende Oktober sollen dann überhaupt 94 Prozent der Resorts offen haben. Von den mehr als 150 Safaribooten, auf denen man ebenfalls übernachten kann, sind 70 bereits unterwegs. Generell sind die Malediven angesichts ihrer Lage und der Infrastruktur für das geforderte „Distancing“ – auf gut deutsch Abstand halten – ja recht gut geeignet: In einer typischen Strand- oder Overwater-Villa ist man weit weg von anderen Gästen.

Das Vorlegen eines Coronatests ist für die Malediven nicht nötig, außerdem erhalten Touristen derzeit ein kostenloses 30-Tages-Visum. Nur wenn es bei Reisenden offensichtlich Symptome gibt, die auf Corona hinweisen könnten, wird ein Test vorgeschrieben. Allerdings gibt es doch bestimmte Auflagen: So ist Insel-Hopping, also der Aufenthalt in mehreren Hotels, nicht erlaubt. Und der Aufenthalt muss vorab gebucht werden, was aber ohnehin so gut wie immer der Fall ist.

Anreise auf die Malediven

Aber wie sieht es mit der Anreise auf die Malediven aus? Wir haben uns mal umgesehen: Die Auswahl an Flügen steigt. So könnte man Anfang September unter anderem mit Qatar Airways (mit Stopp in Doha ab circa 700 € pro Person) oder mit Emirates (Stopp in Dubai, circa 750 €) nach Malé fliegen. Es fliegt unter anderem auch die KLM in die Hauptstadt der Malediven. Und es ist damit zu rechnen, dass nach und nach weitere Airlines die Inselgruppe wieder ins Programm nehmen.

Reisewarnung für die Malediven?

Beachten sollten Reisende aber die Reisewarnungen ihres Heimatlandes: Das deutsche Auswärtige Amt führt das Land in der Liste der Risikogebiete. Das heißt: Nach der Rückkehr muss man einen Test durchführen lassen oder in Quarantäne. Für österreichische Reisende hingegen gilt: Die Malediven sind nur auf Risikostufe 4 des österreichischen Außenministeriums, es gibt also keine Reisewarnung und Touristen müssen nach der Rückkehr nicht in Quarantäne.

Foto oben (Kihavah Huravalhi Island Baa Atoll, Maldives): Ishan @seefromthesky on Unsplash

Donald Eden

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