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Reisen online buchen: Achtung vor Betrügern!

Verlockende Reiseangebote könnten sich bei genauerer Betrachtung als Betrug herausstellen: Vorsicht beim Reisen online buchen!

Das Angebot klingt traumhaft: 2 Wochen in der Karibik in einem 5-Sterne-Hotel, All-Inclusive und mit diversen Zusatzangeboten um einige hundert Euro. Man muss sich jetzt nur noch auf der Website registrieren und die Kreditkarten-Daten angeben. Doch leider wird aus der Reise nichts: Es handelt sich um einen Internet-Betrug, einen sogenannten Scam.

Bei der Suche nach günstigen Reiseangeboten fällt es nicht immer leicht, seriöse und unseriöse Angebote auseinander zu halten. Die Betrüger bauen nämlich Webseiten, die bekannten Buchungsportalen täuschend ähnlich sehen. Tolle Fotos und starke Slogans machen Eindruck bei der Online-Suche nach dem nächsten Traumurlaub. Und so kann es rasch geschehen, dass man gleich mal buchen möchte, weil das Angebot ist ja (angeblich) bald wieder weg. Schätzungen zufolge kosten Konsumente solche Betrügereien jährlich insgesamt mehr als 100 Millionen Euro weltweit. Und in den Corona-Zeiten sind die falschen Reiseseiten nochmals stark gewachsen, denn mangels Alternativen muss man sich ja im Internet nach Buchungsmöglichkeiten umsehen.

Reisen online buchen: Lieber zweimal hinsehen!

Von betrügerischen Rechnungen einer „Next Trip Ltd.“ warnt beispielsweise die österreichische Watchlist Internet. Dieses Firma hatte Reisenden eine Mitgliedschaft verkauft, mit der man Zugriff auf Reiseschnäppchen haben könnte. Die angebliche Mitgliedschaft in einem exklusiven Klub ist nur eine Masche: Auch der Gewinn von 1-Euro-Reisen kann ein Trick sein. Denn in Wirklichkeit sind solche Reisen deutlich teurer, wie die Arbeiterkammer warnt. Aufpassen sollten Reisende, wenn supergünstige Angebote nur über Soziale Medien beworben werden und die Kommunikation mit den Anbietern nur über Messenger-Dienste wie WhatsApp erfolgt.

Weitere Tipps: Keinesfalls Kreditkartendaten leichtfertig irgendwo eingeben und sich bei Unsicherheiten beim Konsumentenschutz oder der Wirtschaftskammer erkundigen: Steckt hinter dem Anbieter eine seriöse Firma? Verdächtig ist unter anderem das Fehlen eines Impressums auf der Website. Allzu tolle Angebote mit extrem billigen Flügen und Unterkünften haben meistens einen Haken – leider …

Tamara Dragovic

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