Schottland bietet eindrucksvolle Landschaften, Seen und schöne Städte – ideal für ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen zur Winterzeit.
Ob es das Monster von Loch Ness hoch im schottischen Norden nun tatsächlich gibt oder nicht – diese Frage wird die Menschen wohl noch viele Jahre beschäftigen. Fest steht aber eines: Schottland ist im Winter schöner denn je und eignet sich ideal für Wanderurlaube zur kalten Jahreszeit.
Wem die schottische Natur zu schroff und das städtische Treiben lieber als die andauernde Stille der Wälder ist, dem ist eine Reise ins winterliche Edinburgh wärmstens zu empfehlen. Rund eineinhalb Stunden dauert beispielsweise ein gemütlicher Spaziergang auf den Calton Hill in Edinburgh – gestartet wird an den sogenannten „Waverly Steps“ in der Nähe des Waverley Bahnhofs.
Wer schon mehr Ausdauer hat: Ein wahres Erlebnis nahe der schneebedeckten Cairngorms-Berge ist der Rundwanderweg um den Loch Morlich. Rund zwei Stunden dauert die Wanderung – Verzögerungen wegen des ständigen Fotografierens der atemberaubenden Landschaft sind hier jedoch nicht eingerechnet.
Ein Berg im Mittelpunkt – das ist auch bei der nächsten Wanderung der Fall. Genauer gesagt geht es um den Stac Pollaidh, der bei Wanderern das ganze Jahr über beliebt ist, im Winter aber vor allem aufgrund seiner Ruhe lockt, denn hier ist man meist allein. Die Distanz der Wanderung beträgt rund fünf Kilometer, abhängig von der körperlichen Verfassung und dem Wetter dauert sie also zwei bis vier Stunden. Apropos Wetter: Bei Schneelage sollte der Wetterbericht vor Antritt der Wanderung genauer beobachtet werden.
Der Cardrona Forest bietet neben zahlreichen Wanderwegen und Möglichkeiten für Spaziergänge auch spektakuläre Panoramablicke über das sogenannte Tweed Valley. Hier finden sich entlang der markierten Wege auch immer wieder versteckte Möglichkeiten für Picknicks und Pausen. Besonders empfehlenswert ist der Wallace´s Trail, da passiert man nämlich den Cardrona Tower, eine gut erhaltene Ruine aus dem 16. Jahrhundert.