Urlaub am Meer 2018 (F: Bigstockphoto / Margouillat Photo)

Bei den klassischen Mittelmeer-Destinationen könnte es nächstes Jahr eng werden, meinen die Veranstalter. 

Die Auswahl an den klassischen Urlaubsdestinationen der Österreicher ist nach dem Ausfall der Türkei begrenzt: Griechenland, Spanien, Italien und Kroatien werden auch im kommenden Sommer die wichtigsten Zielgebiete am Mittelmeer bleiben. Und aus diesem Grund drängen die Veranstalter heuer besonders früh und besonders intensive zum frühen Buchen. Das hat nicht nur den logischen Hintergrund, dass sich Urlauber möglichst früh festlegen sollen, sondern durchaus auch den Hintergrund begrenzter Kapazitäten bei Hotels und Flügen.

Wer nicht früh bucht, müsse bei Preis, Hotel und Reisezeitraum Kompromisse eingehen, wird Martin Fast, Geschäftsführer von Rewe Austria Touristik in einer Aussendung zitiert – zu diesem Unternehmen gehören die Veranstalter ITS Billa Reisen und Jahn Reisen Austria. Die Preise für den Urlaub am Mittelmeer werden kommendes Jahr seiner Ansicht nach gleich bleiben; steigende Hotelpreise könnten Veranstalter mit günstigeren Flugtickets ausgleichen. Die Rewe-Veranstalter setzen für 2018 auf die erwähnten klassischen Ziele, außerdem werden die Angebote auf Mallorca sowie jene für Kreuzfahrten ausgebaut werden.

Auch beim Veranstalter Neckermann (gehört zur Thomas Cook AG) wird auf frühe Buchung für den kommenden Sommer gedrängt: Bis zu 40 Prozent Rabatt gebe es für früh entschlossene Reisende, heißt es in einer Aussendung. Um (potenzielle) Kunden dazu anzuspornen, gibt es gestaffelte Buchungsfristen von Ende Dezember bis Ende Februar. So gibt es für das Hotel SunConnect Marina Beach auf Kreta bis Ende Jänner einen 25-prozentigen Preisnachlass.

Erst vor kurzem hatte der zu TUI gehörende Veranstalter Gulet angekündigt, sein Angebot für Griechenland 2018 stark ausbauen zu wollen.

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