Das traditionsreiche Reisebüro Christophorus reagiert auf die geänderten Ansprüche der Reisenden.
Die neuen Corona-Bestimmungen bringen die Reisepläne vieler Menschen wieder ordentlich durcheinander. Aber nicht nur aus diesem Grund steht die Reisebranche vor weiteren Veränderungen – vor allem die Digitalisierung schreitet weiter voran. Immer mehr Menschen buchen Reisen über das Internet. Dass auch Reisebüros darauf reagieren müssen, beweist das traditionsreiche Reisebüro Christophorus mit Sitz in Mayrhofen im Zillertal: Laut Geschäftsführer Andreas Kroll werden die Dienstleistungen nun „hybrid“. Das bedeutet, dass die Kunden wählen können, ob sie sich die Dienste einfach digital ins Wohnzimmer holen oder doch die klassische persönliche Betreuung bevorzugen – letzteres ist ja dann erst wieder möglich, wenn der Lockdown in Österreich vorbei ist.
Nach Ansicht von Kröll reiche es nicht, wenn ein Reisebüro eine Facebook-Seite und eine Homepage hat. Die Digitalisierung müsse viel weiter reichen. So sind beim Reisebüro Christophorus viele Reiseangebote online buchbar, die gesamte Katalogserie werde derzeit digitalisiert. Der direkte Kontakte zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werde durch telefonische Beratung ergänzt, heißt es. Laut Statistik werden vor allem kürzere Urlaubsreisen bevorzugt auf digitalem Weg gebucht.
Andreas Kröll weist darauf hin, dass auch während des Lockdowns Auslandsreisen erlaubt sind. Werden die Einreisebestimmungen des Ziellandes und die Rückreisevorschriften für Österreich beachtet, kann man etwa mit dem Flugzeug verreisen. Als Beispiel wird die italienische Insel Sardinien genannt – auf diese Destination hat sich Christophorus spezialisiert. Das Reisebüro ist ein Familienunternehmen mit rund 130 Mitarbeitern.
Foto ganz oben Firmbee.com via Unsplash