Während der Coronakrise müssen wir Urlaubsträume auf andere Art und Weise erfüllen – mit virtuellen Reisen daheim. Wir zeigen euch, wie das geht.
Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Reise – eine interessante Stadt erkunden, am Strand die Seele baumeln lassen, die Natur erkunden. Doch weil das im Moment nicht möglich ist, müssen wir uns mit virtuellen Reisen begnügen. Dazu kann man einfach den Fernseher einschalten, selbst gedrehte Urlaubsvideos ansehen oder auch in virtuelle Welten tiefer eintauchen. Das ist mit sogenannten Cardboard-Sets möglich, etwa mit Google Cardboard – damit wird das Smartphone zur VR-Brille. Oder man nutzt VR-Brillen wie Oculus Quest oder HTC Vive. Auch für die Spielkonsole PlayStation gibt es ein VR-Set für Spiele und Videos.
Mount Everest virtuell erleben
Ein Virtual-Reality-Abenteuer bietet das VR-Studie Sólfar mit „Everest VR“ – dabei erlebt man aus eigener Perspektive den Aufstieg auf den höchsten Berg der Welt. Voraussetzung für das Bergerlebnis ist die Nutzung einer PlayStation 4 oder ein VR-Headset wie Oculus Rift oder Valve.
Tauchen und Wandern
Dieses nette YouTube-Video von einem Tauchgang vor der Küste Mexikos (Riesenmantas!) ermöglicht sogar das Verändern der Perspektive. Eine tolle interaktive VR-Tour durch den Yosemite-Nationalpark in den USA bietet diese Website. Schwimmen mit Walhaien ist ebenfalls daheim auf der Couch möglich.
Museen besuchen
Wer auf den Kunstgenuss nicht verzichten möchte, kann beispielsweise mit dem Smartphone eine virtuelle Tour durch das Kunsthistorische Museum Wien (KHM) unternehmen oder mit der virtuellen Bruegel-Ausstellung des KHM die Gemälde dieses Künstlers erleben. Eine schöne Tour durch das Louvre in Paris bietet dieses YouTube-Video in 4K-Qualität. Schöne Videos gibt es auch vom British Museum in London und vom Museum of Modern Art in New York. Eine ganze Menge von Kultur- und Kunsterlebnissen finden sich auf der „Arts & Culture“-Seite von Google. Zum Beispiel den virtuellen Rundgang durch das Schloss Schönbrunn in Wien.
Wer hingegen von solchen technischen Spielereien nichts hält, nimmt einfach die Schachtel mit den Fotos vom letzten Urlaub zur Hand (oder das Handy, auf dem sie gespeichert sind) – und beginnt zu träumen…