Laut einer Auswertung eines Buchungsportals gab es im Sommer mehr als 4,3 Millionen Übernachtungen auf Österreichs Campingplätzen.
Zu Camping gibt es nur zwei Meinungen: Liebe oder Abneigung. Eines steht aber objektiv fest: Diese Art von Urlaub erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Das zeigen die jüngsten Zahlen des Buchungsportals camping.info. Demnach gab es in Österreich im Sommer (Juli und August) rund 4,3 Millionen Übernachtungen auf den Campingplätzen – ein leichtes Minus von rund 2,8 Prozent im Vergleich zum Sommer 2022. Im Vorjahr hatte es allerdings einen Rekordsommer für österreichische Campingplätze gegeben.
Rückgängig war im Sommer die Nachfrage aus dem Inland: Rund 1,02 Millionen Nächtigungen bedeuten ein Minus von 8,9 Prozent. Hingegen waren Gäste aus dem Ausland beinahe so treu wie im Vorjahr, das Minus von 0,8 Prozent vernachlässigbar. Wie wichtig Camping inzwischen für den österreichischen Tourismus ist, zeigt sich beim Vergleich zu 2019, dem Jahr vor Corona: Zu diesem Sommer beträgt das heurige Plus saftige 9,2 Prozent.
Camping in Österreich: Steiermark im Minus, Wien im Plus
Die Bilanz der einzelnen Bundesländer fällt laut camping.info sehr unterschiedlich aus: Während die Steiermark – vor allem wegen der schwierigen Wetterlage – ein Minus von mehr als 20 Prozent hinnehmen muss, gab es in Wien ein Plus von mehr als 28 Prozent. Auch in Niederösterreich und im Burgenland gab es ein Plus in diesem Campingsommer im Vergleich zum Vorjahr. Auch die aktuellen Zugriffszahlen würden zeigen, dass Camping stark nachgefragt werde, heißt es beim Buchungsportal.
Bild oben: Rudy and Peter Skitterians via Pixabay