Mitglieder des Miles-and-More-Programms kommen ohne Bordkarte an Bord – dank der Gesichtserkennung der Star Alliance.
Seit kurzem reicht für AUA-Reisende in Wien ihr Gesicht als Bordkarte – zumindest, wenn sie diese Möglichkeit nutzen wollen und Mitglieder im Vielfliegerprogramm Miles & More sind. Denn die österreichische Fluglinie hat seit wenigen Tagen die biometrische Gesichtsfelderkennung am Flughafen Wien gestartet. Dann reicht für AUA-Passagiere bei der Bordkartenkontrolle ein Blick in die dort aufgestellte Kamera. Die Gesichtserkennung wurde am Flughafen Wien-Schwechat am Terminal 3 eingerichtet.
Doch ist das überhaupt möglich, wenn man eine FFP2-Maske trägt? Laut AUA muss man die Maske vor der Kamera nicht abnehmen, das Gesicht wird nämlich dennoch erkannt. Die Biometrics-Methode soll letztlich auch die Hygiene erhöhen.
Gesichtserkennung: Registrierung nötig
Wer sich für die biometrische Erkennung registriert hat, kann diese Möglichkeit nicht nur in Wien, sondern auch in Frankfurt und München für Flüge von AUA, Swiss und Lufthansa nutzen. Grundlage dafür ist Star Alliance Biometrics, das Biometrie-Programm dieser Flugallianz. Die Technik dahinter stammt von der japanischen NEC Corporation. Laut AUA werden persönliche Daten verschlüsselt innerhalb der Plattform gespeichert; das System entspreche den geltenden Datenschutzgesetzen.
Voraussetzung für die Nutzung der Gesichtserkennung ist die Registrierung in der Miles-and-More-App, wodurch man der Teilnahme an „Biometrics“ zustimmt. Dazu muss man via App ein Foto machen, die Identität mittels Reisepass bestätigen und jene Airlines bzw. Flughäfen auswählen, für die man Biometrics nutzen möchte. Spätestens 24 Stunden vor dem Abflug muss diese erstmalige Registrierung abgeschlossen sein.
Bericht der ARD Tagesschau über das kontaktlose Einchecken via Gesichtserkennung: