Going Underground in Wien (Foto: Thomas Peintinger, beigestellt)

Was tut sich da im Untergrund:? Going Underground in Wien ist ein ungewöhnlicher Escape-Room. Unser Test verrät mehr.

Immer tiefer geht es hinab in den Untergrund Wiens: Was wird uns wohl hinter der nächsten Biegung des Schachts erwarten? Seltsame Geräusche und flackerndes Licht erwarten uns, die Spannung steigt. Werden wir es schaffen, den Auftrag zu erfüllen und die Rätsel zu lösen?

Wir befinden uns nicht in einem echten Schacht, sondern (zum Glück) in einem Spiel. Es handelt sich um ein neues Escape-Game in Wien, das von Crime Runners im 9. Bezirk angeboten wird. Das Besondere: Es ist aufwändiger gestaltet und dauert länger als die meisten Games dieser Art.

Going Underground in Wien (Foto: Thomas Peintinger, beigestellt)
Ab unter die Erde! (Foto: Thomas Peintinger, beigestellt)

Aber von Beginn an: Auftraggeber ist wie bei den anderen Crime-Runners-Games der mysteriöse „Operator“: Seismische Messungen in Wien haben Unregelmäßigkeiten festgestellt, die kein Erdbeben sein können. Es muss etwas Anderes dahinterstecken. Ist es eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die bisher nicht entdeckt wurde? Wir werden damit beauftragt, die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen.

Going Underground in Wien: Runter und rauf

Das Abenteuer beginnt in einer alten Trafik und schon bald befinden wir uns im Untergrund, in mysteriösen Gängen und Schächten. Die Rätsel sind herausfordernd, aber für Escape-Profis nicht allzu schwierig. Je mehr Personen teilnehmen, desto rascher sollte man ans Ziel kommen – vorausgesetzt, die Gruppe versteht sich gut und kommuniziert ständig. Je besser man seine eigenen Fähigkeiten und jene der anderen Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer kennt, desto reibungsloser sollte es klappen.

Going Underground in Wien (Foto: Thomas Peintinger, beigestellt)
Going Underground in Wien (Foto: Thomas Peintinger, beigestellt)

„Going Underground“ in Wien dauert nicht eine Stunde wie die meisten solcher Escape-Games, sondern eineinhalb Stunden. Es ist wie schon erwähnt technisch deutlich aufwändiger und hat mehr Atmosphäre, dafür tritt das reine Rätseln und Tüfteln etwas in den Hintergrund. Jedenfalls vergeht die Zeit wie im Flug, denn man ist mitten in die Szene versetzt und fühlt sich schon nach wenigen Minuten, als wäre man wirklich im Auftrag des „Operators“ unterwegs. Ohne zu viel zu verraten: Mit Erdbeben oder sonstigen natürlichen Erklärungen hat das Geheimnis, das wir ergründen, nichts zu tun. Je tiefer wir uns vorwagen, desto mysteriöser wird die Sache. Am Ende ist dann echtes Teamwork gefragt, damit wir es wieder wohlbehalten an die Oberfläche schaffen.

Going Underground in Wien (Foto: Thomas Peintinger, beigestellt)
Hier ging es los – aber was? (Foto: Thomas Peintinger, beigestellt)

„Going Underground“ ist das vierte Game von Crime Runners, die drei anderen sind klassische Escape-Rooms, aufgebaut in einer Trilogie („The dark secret of the congressman“, „Crime Scene“ und „Patient Zero“). Die Storys bauen aufeinander auf, können aber in beliebiger Reihenfolge gespielt werden. Wir haben auch „Crime Scene“ durchgespielt: Ein spannender Escape-Room, für Profis nicht allzu schwierig, aber mit guten Ideen und einer interessanten Story.

Die Preise: Der „Premium-Raum“ Going Underground mit 90 Minuten Spielzeit (oder weniger, wenn man es früher schafft kostet zwischen 147 Euro (2 bis 3 Personen) und 210 Euro (6 Personen). Die Preise für die anderen Räume (60 Minuten Spielzeit) liegen zwischen 90 Euro und 144 Euro (6 Personen), der Raum „Patient Zero“ kann höchsten von 5 Personen gespielt werden (Preis: 130 Euro).

Fazit für Going Underground

Dieses Escape-Game zählt zu den interessantesten in Wien, alleine wegen des Aufwands und der Länge. Wir empfehlen eine Teilnahme mit 4 bis 5 Personen; es können aber auch 2 oder 3 Personen die Rätsel knacken. Live-Schauspieler sind nicht dabei, aber man sollte sich sportlich kleiden, denn wer in den Untergrund geht, muss schon mal auf allen Vieren unterwegs sein …

 

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