Flug-News Reisekompass (Bild: Bigstock / Montage)

Neuigkeiten rund ums Fliegen: Emirates kauft 787-Jets, TUI mit Rekordzahl an Flügen, Warnung an Lungenkranke und ein PC-Spiel für Urlaubsflieger.

Emirates bestellt 40 Boeing-Jets: Die Fluggesellschaft Emirates ist weiter kräftig am Expandieren: Nun wurden 40 neue 787-Dreamliner bei Boeing bestellt. Gesamtwert des Auftrags; 15,1 Milliarden US-Dollar. Die Flugzeuge sollen ab 2020 an Emirates geliefert werden und zum Teil bisherige Jets ersetzen; sie werden in Konfigurationen mit zwei bzw. drei Klassen gefertigt und bieten zwischen 240 und 330 Passagieren Platz.

787-Dreamliner der Emirates (Bild beigestellt)
787-Dreamliner der Emirates (Bild beigestellt)

 

 

 

TUI baut Flugangebot aus: Der Reiseveranstalter TUI baut sein Flugangebot für die Sommersaison aus und wird dann 360 Flüge aus Österreich im Programm haben. Das sei ein Plus von 20 Prozent zum heurigen Sommer, heißt es. Von den 360 Flügen sind 29 sogenannte Vollcharter, das Flugzeug wird also nur von TUI-Reisenden belegt. Außerdem werden mehr Flüge in der Vor- und Nachsaison angeboten, so wird ab Graz nach Heraklion schon ab Anfang Mai geflogen, von Innsbruck nach Mallorca geht es gar schon ab März.

Vor dem Flug zum Arzt: Bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie, die vor kurzem in Innsbruck stattfand, warnte der Wiener Internist Joachim Huber vor einer Unterschätzung der Gefahren von Flugreisen. Chronisch Kranken empfiehlt er, vor einer solchen Reise den Internisten oder den Hausarzt aufzusuchen. Der Kabinendruck im Flugzeug entspreche einer Seehöhe von 2500 Metern. „Was zum Beispiel bei Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen im Alltagsleben kaum spürbar ist, kann während einer Flugreise leicht problematisch werden“, warnte Huber. Per Lungenfunktionsmessung könne eine genaue Abklärung der Situation des Betroffenen gemacht werden, dadurch kann der Flugreisende gezielt auf die Reise vorbereitet werden. „Wer mit chronischen Atemwegs- oder Herz-Kreislauferkrankungen am Tag vor Antritt der Flugreise zum Arzt geht, kommt zu spät“, meint Huber. Speziell Patienten mit Asthma müssten medikamentös gut eingestellt sein. Die eventuell benötigten Medikamente gehören unbedingt ins Handgepäck. „Gute Fluglinien haben zwar solche Arzneimittel an Bord, es müssen aber nicht gerade jene sein, welche dem Reisenden vom Arzt verschrieben worden sind“, ergänzt Huber. Dazu kommt: Die gefilterte Luft in der Flugzeugkabine ist trocken, das kann Asthmatikern Probleme bereiten. Generell gilt: Wer einen schweren Asthmaanfall gehabt hat, sollte zumindest 48 Stunden lang nicht fliegen.

Am PC in den Urlaub fliegen: Wem es bis zum nächsten Ferienflug zu lange dauert oder wer derzeit einfach nicht das erforderliche Budget hat, kann sich mit einem neuen PC-Spiel trösten: „Urlaubsflug Simulator“ heißt das Game aus dem Hause SimWare Solutions, bei dem man allerdings nicht passiver Konsument ist, sondern selbst ins (virtuelle) Cockpit muss, um einen Jet nach Kos, Antalya oder London-Heathrow zu steuern. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, heißt es beim Hersteller. Aber Achtung: Es handelt sich bei diesem Game im Prinzip um eine Neuauflage des Anfang des Jahres erschienenen Spiel „Ready for Take off.“

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