Alle Sehenswürdigkeiten abgehakt? Dann bleibt Zeit für die weniger bekannten Seiten von New York.
Wenn man schon einmal eine Reise nach New York unternommen hat und alle wichtigen Sehenswürdigkeiten bereits besichtigt hat, möchte man die unbekannten Seiten New Yorks kennenlernen. Abseits von Menschenmassen und Touristenattraktionen hat die Großstadt nämlich noch einiges zu bieten und man wird bemerken, dass sich auch ein drittes, viertes, fünftes, etc. Mal sich auch noch auszahlen könnte.
Stadtteile erkunden
New York besteht aus 5 Stadtteilen, den sogenannten Boroughs: Bronx, Brooklyn, Manhattan, Queens und Staten Island. Während man sich bei seinem ersten Aufenthalt voraussichtlich hauptsächlich in Manhattan aufgehalten hat, wo sich auch die meisten Sehenswürdigkeiten befinden, haben die anderen Stadtteile ebenfalls viel Sehenswertes zu bieten.
Die Halbinsel Coney Island ist die äußerste südliche Spitze Brooklyns, wo sich zahlreiche Vergnügungsparks mit wilden Achterbahnen und Karussellen befinden. Beliebt in Brooklyn ist auch Dumbo, kurz für „Down under the Manhattan Bridge Overpass“, eine Gegend, die nicht nur in vielen Filmen vorkommt, sondern vor allem durch alte Fabriksgebäude bekannt geworden ist. In diesem Teil von Brooklyn befinden sich die Washington Street und die Manhattan Bridge. Wenn man von berühmten Gegenden Brooklyns spricht, darf man die Brooklyn Heights Promenade nicht auslassen. Dort hat man nicht nur den besten Blick auf den East River und die Skyline von Manhattan, sondern man kann auch entlang der Promenade schlendern. Wichtig in Brooklyn sind auch der botanische Garten, perfekt zum Entspannen vom Großstadt-Getummel.
Bronx erleben
Bronx: Gewalt, Gangs, Chaos und Verbrechen. Das ist es, was viele Touristen mit dem weniger beliebten und abseits gelegenen Teil New Yorks verbinden. Tatsächlich gibt es hier aber viel zu sehen und wer tagsüber durch die Bronx schlendert, erlebt eine unbekannte Seite der Stadt. Unser Tipp: Bei einem geführten Rundgang erfährt man viel Wissenswertes über das Viertel, das an vielen Stellen sein Schmuddelimage längst abgelegt hat.
Viele kennen die Bronx etwa aufgrund des Yankee Stadiums, das Zuhause der Baseball Mannschaft New York Yankees. Ein sehenswerter Ort ist aber auch der Bronx Zoo, der sich aufgrund der großen Artenvielfalt und seiner unfassbaren Größe auszeichnet. Die auf die Tiere individuell abgestimmten Themenwelten sind besonders bei Familien ein beliebtes Ausflugsziel. Viele Museen, wie das Bronx Museum of Arts, das Museum of Bronx History oder das Bartow-Pell Mansion Museum sind ein Muss für Museumsliebhaber und auch ein Geheimtipp bei Schlechtwetter.
Wer Tennis mag, sollte auf jeden Fall nach Queens fahren. Dort befindet sich nämlich der Flushing Meadow Corona Park mit dem Arthur Ashe Stadion, Austragungsort der US-Open. Ebenfalls in Queens kann man den Astoria Park und den Queens Zoo besichtigen.
Freiheit und Geschichte
Wenn man einen Blick auf die Freiheitsstatue werfen möchte, sollte man die Staten Island Ferry nehmen , die zwischen Manhattan und Staten Island verkehrt – dafür zahlt man nichts (Infos zu Zeiten etc. hier). Auf Staten Island befinden sich zahlreiche Parks und Museen, sowie einige Strände. Von dort hat man auch einen besonders tollen Blick auf den New Yorker Hafen. Staten Island ist hauptsächlich zum Entspannen geeignet, da es vor allem viel Grünes zu bieten hat.
Geheimtipp mit grünem Ambiente
Ein wahrer Geheimtipp in Manhattan ist die New York High Line. Eine stillgelegte Bahnlinie wurden zu einem grünen Park, der über den Dächern von New York liegt und perfekt zum Erholen geeignet ist. Während des Spazierens auf der High Line hat man nicht nur eine tolle Aussicht auf verschiedene Stadtviertel, sondern man kommt auch an leckeren Bistros vorbei. Besonders toll sind die Graffitis, die man auf entlang der Hausmauern entlang der Route entdecken kann.
Bekannt ist auch die Grand Central Station, der Bahnhof New Yorks der durch seine bombastische Architektur einen Eindruck hinterlässt.
Chinatown erkunden
Ein heißer Tipp für Shopping und Essen ist Chinatown. Das chinesische Viertel ist zwar oft von Touristen überlaufen, aber dennoch einen Ausflug wert. Eine gewisse Resistenz gegen Hektik und Trubel sollte man aber mitbringen.
Was Gastronomie betrifft, gibt es für Fortgeschrittene auch einige Geheimtipps: Beispielsweise hat Gray’s Papaya (Broadway) die besten Hot-Dogs, Le Coucou (SoHo) die luxoriöste Speisekarte, Katz’s Delicatessen (East Houston Street) die besten Sandwiches und Ippudo das beste Ramen(drei Restaurants, wir empfehlen jenes in East Village).
Natürlich kann man bei seinem zweiten Aufenthalt nochmals die typischen Sehenswürdigkeiten besichtigen. Und nie vergessen: New York ist bekanntlich die Stadt, die niemals schläft und sich daher laufend verändert – beim nächsten Besuch gibt es wieder etwas Neues zu entdecken…..